Wie kommt man zum Zaubern und wie bleibt man dabei?

Warum zaubere ich eigentlich?

Ein guter Freund und Zauberkollege – Daniel Schrödinger – hat in seiner Bühnenmoderation den folgenden Satz: „Viele fragen mich … manche fragen auch; und das ist eine durchaus berechtigte Frage. Oder wie Apache207 sagen würde: „Wieso tust du dir das an?“.

Ein Hobby, eine Beschäftigung, auch Ablenkung

Für die meisten Profizauberer hat das alles als ein Hobby angefangen; oft schon in der Kindheit und im Jugendalter. Bei mir war es auch ein Hobby, eine Beschäftigung, auch Ablenkung spielte eine große Rolle als Jugendlicher. Wo andere Halt in einer Fußballmannschaft finden, war es bei mir eben die Zauberei. Stundenlanges sitzen und üben vor dem Spiegel; als Jugendlicher kein Problem – im Gegenteil – so konzentriert zu üben hat mir Spaß gemacht. Auslöser war ein Zauberkasten als Weihnachtsgeschenk von meinen Großeltern. Vermutlich das wichtigste und beste Geschenk, das ich je bekommen habe. Ich bin meinen Großeltern dafür ewig dankbar. Ich weiß noch sehr genau, wie ich an jenem Weihnachstabend meinem Großvater einen ersten Zaubertrick vorgeführt hatte. Meine Großmutter hatte mir extra einen Zaubermantel genäht und auch einen Zauberhut. Später war sich zwar mein Großvater nicht immer sicher, ob das wirklich der richtige Berufsweg ist, aber das sollte sich noch ändern.

Um Profi zu werden braucht es Rückhalt – von der Familie und von Freunden

Meine Eltern standen auch immer hinter mir und haben mich unterstützt, meine Kunst vorzuführen, aber auch perfektionieren zu können. Es ist eigentlich gleich um welche Sportart, Kunstsparte oder ausgefallene Profession es geht: Um Profi zu werden braucht es Rückhalt – von der Familie und von Freunden. Sonst schafft man es nicht, da bin ich mir fast sicher. Und nicht nur die emotionale Unterstützung ist dann wichtig, sondern auch zwei Punkte: Üben und Durchhalten. Ein bisschen trainieren bringt nichts, wenn man nicht dranbleibt. Ein bisschen zaubern, auftreten, das können viele. Und dann hier und da sich etwas „dazuverdienen“. Aber wirklich durchhalten; auch wenn nicht alles rosig oder „goldig“ läuft. Wirklich einen Beruf daraus machen. Dafür braucht es Durchhaltevermögen. Ansonsten geht einer als Zauberkünstler nach wenigen Jahren wieder unter; und tritt auf keinen Bühnen mehr auf.

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